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Durch das Death Valley
Tag 2 Rhyolite Ghost Town- Death Valley- Lone Pine 1
Anreise nach New York 19.07.2015
Der Wecker klingelt bereits um halb fünf und nach einer schnellen Dusche im Gästebad der
Lichtenbergers und einem Becher Kaffee erledigen wir den nötigen Papierkram, bevor wir uns auf
den Weg nach Rhyolite Ghost Town machen.
Die endlose Weite und die bergige Landschaft ziehen uns schnell wieder in ihren Bann und Marco
steuert gekonnt das große Wohnmobil über die US 95. In Rhyolite angekommen, frühstücken wir
erst einmal vor dem Goldwell Open Air Museum, bevor wir in der brütenden Hitze die teilweise
skurrilen Skulpturen besichtigen und ablichten. Wo sind all die Sommertouristen? Hier jedenfalls
nicht, denn bis zu unserer Weiterfahrt bleiben wir hier komplett alleine.
Wir setzen unsere Fahrt gen Death Valley bei noch weiter steigenden Temperaturen fort und
dank der unbegrenzten Generatorstunden lassen wir die Klimaanlage in der Wohnkabine
durchgängig laufen. Während der Fahrt dezimieren wir kontinuierlich unsere Getränkevorräte,
gut, dass wir im Walmart großzügig eingekauft haben.
Next Stopp: Zabriskie Point. Wow, was für eine Landschaft! Hier könnte auch ein Star-Wars-
Film gedreht worden sein. Jede Felsformation sieht anders aus. Mittlerweile hat das
Thermometer die 43 Grad geknackt und besonders Luca hat mit den Temperaturen zu kämpfen.
Er liegt mit einem kalten Tuch im Gesicht im Wohnmobil und döst vor sich hin.
Ab hier übernimmt Stephie das erste Mal das Steuer des RV. Zitat: „bin froh, dass ich es nicht
verlernt habe, zu fahren. Jedes Mal vor der ersten Fahrt mit so einem Geschütz habe ich wieder
Bedenken“.
Wir halten für ein schnelles Foto mit dem Thermometer am Furnace Creek VC, es zeigt 115 Grad
Fahrenheit an. Anschließend geht es zu den Mesquite Flat Sand Dunes und es kommen uns derart
viele Miet-RV´s entgegen, dass wir uns fragen, wie das noch gleich mit dem Verbot des
Durchfahrens und des fehlenden Versicherungsschutzes im Sommer ist… Das scheint ernsthaft
kaum jemanden zu interessieren. Bei Graners / Lichtenbergers ist die Durchfahrt ja explizit
erlaubt und unser Wohnmobil macht auch keinerlei Probleme, Öl- und Motortemperaturanzeiger
rühren sich nicht aus dem mittleren Bereich heraus.
Schon beeindruckend, es geht von 86m unter Seehöhe mehrmals auf 1460m hoch und auch wieder
hinunter, erst ziemlich gerade und dann in engen Kurven, schon ziemlich tricky zu fahren.
Gegen 15:30 Uhr erreichen wir das Boulder Creek RV Resort in Lone Pine, wo wir im schönen Pool
den Staub des Fahrtages abspülen und das erste BBQ des Urlaubs genießen.