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Along the Pazific One
Tag 8 Half Moon Bay - Monterey - Kirk Creek CG
Anreise nach New York 19.07.2015
Als wir aufwachen herrscht wieder Seenebel, der alles durchfeuchtet. Dies verleiht der
Umgebung eine tolle Stimmung.
Gegen 08:30 checken wir aus von diesem wunderbaren CG, der es definitiv in unsere TOP 5
schafft.
Um diese Uhrzeit sind noch nicht viele Autos an der Küste unterwegs, die Autos, die in den
Parkbuchten stehen gehören meistens Wellenreitern, die mit ihren Neoprenanzügen auf die
perfekte Welle warten. Die Bäume auf der rechten Straßenseite ragen teilweise so weit auf die
Straße, dass wir aufpassen müssen, nicht unsere Markise aufzuschlitzen.
Wir passieren Santa Cruz und Moss Landing und fahren ohne große Stopps nach Monterey, wo wir
auf dem East Depot Lot für $2 / Stunde das RV abstellen.
Hier in Monterey gibt es auch ein gut ausgebautes Radnetz, ideal also, wenn man so wie wir
Mieträder dabei hat.
Wir verbringen einen schönen Vormittag in Monterey und lassen uns allerlei Köstlichkeiten wie
Clam-Chowder, Peperoni-Pizza oder Frappuchino schmecken.
Bei Abfahrt aus Monterey zeigt die Tanknadel noch ¼ voll an und wir wollen tanken, bei diesem
„Wollen“ bleibt es allerdings dann auch, wir vergessen es schlicht. Resultat dessen ist, dass wir in
Big Sur für $5,79 USD / Gallone vergoldetes Benzin tanken müssen und eine parkende
Autofahrerin mit unserem waghalsigen Brems- und Wendemanöver zum Erbleichen bringen. Ohne
diese teuere Tankstelle in Big Sur hätten wir es ohne Abschleppdienst nicht mehr zum Kirk
Creek CG geschafft.
Nachdem wir uns die scheinbar endlosen Kurven bis zum Kirk Creek CG entlanggeschraubt haben,
sind wir froh, als wir unsere Campsite Nr. 16 beziehen können. Wow, ist das wieder schön hier,
aber auch wow, wie schief ist bitte diese Campsite? Selbst nach dem Leveln können wir noch vom
Heck des RV´s auf Socken bis in die Fahrerkabine sliden. Als wir abends Pizza im Ofen
zubereiten lösen wir mehrmals den Rauchmelder aus, da der Käse durch die Schieflage von der
Pizza in den Ofen hineinläuft und anbrennt. Zum Glück bleibt unser Kühlschrank von der
Schieflage unbeeindruckt!
Marco kauft für stolze $15 ein ziemlich kleines Bündel Feuerholz und wir genießen ein Campfire
mit Blick auf den Pazifik, während um uns herum Dutzende freche Squirrel flitzen, die später am
Abend dann von kleinen Hasen abgelöst werden.
Als uns der aufziehende Nebel zu ungemütlich wird, verziehen wir uns zum Schlafen in unsere
schieflagigen Betten und lassen uns das Blut in die Füße laufen.