© die4travemuender
Last Update 04.06.2023

Along the Pazific One

Tag 8 Half Moon Bay - Monterey - Kirk Creek CG

Anreise nach New York 19.07.2015

Als wir aufwachen herrscht wieder Seenebel, der alles durchfeuchtet. Dies verleiht der Umgebung eine tolle Stimmung. Gegen 08:30 checken wir aus von diesem wunderbaren CG, der es definitiv in unsere TOP 5 schafft. Um diese Uhrzeit sind noch nicht viele Autos an der Küste unterwegs, die Autos, die in den Parkbuchten stehen gehören meistens Wellenreitern, die mit ihren Neoprenanzügen auf die perfekte Welle warten. Die Bäume auf der rechten Straßenseite ragen teilweise so weit auf die Straße, dass wir aufpassen müssen, nicht unsere Markise aufzuschlitzen. Wir passieren Santa Cruz und Moss Landing und fahren ohne große Stopps nach Monterey, wo wir auf dem East Depot Lot für $2 / Stunde das RV abstellen. Hier in Monterey gibt es auch ein gut ausgebautes Radnetz, ideal also, wenn man so wie wir Mieträder dabei hat. Wir verbringen einen schönen Vormittag in Monterey und lassen uns allerlei Köstlichkeiten wie Clam-Chowder, Peperoni-Pizza oder Frappuchino schmecken. Bei Abfahrt aus Monterey zeigt die Tanknadel noch ¼ voll an und wir wollen tanken, bei diesem „Wollen“ bleibt es allerdings dann auch, wir vergessen es schlicht. Resultat dessen ist, dass wir in Big Sur für $5,79 USD / Gallone vergoldetes Benzin tanken müssen und eine parkende Autofahrerin mit unserem waghalsigen Brems- und Wendemanöver zum Erbleichen bringen. Ohne diese teuere Tankstelle in Big Sur hätten wir es ohne Abschleppdienst nicht mehr zum Kirk Creek CG geschafft. Nachdem wir uns die scheinbar endlosen Kurven bis zum Kirk Creek CG entlanggeschraubt haben, sind wir froh, als wir unsere Campsite Nr. 16 beziehen können. Wow, ist das wieder schön hier, aber auch wow, wie schief ist bitte diese Campsite? Selbst nach dem Leveln können wir noch vom Heck des RV´s auf Socken bis in die Fahrerkabine sliden. Als wir abends Pizza im Ofen zubereiten lösen wir mehrmals den Rauchmelder aus, da der Käse durch die Schieflage von der Pizza in den Ofen hineinläuft und anbrennt. Zum Glück bleibt unser Kühlschrank von der Schieflage unbeeindruckt! Marco kauft für stolze $15 ein ziemlich kleines Bündel Feuerholz und wir genießen ein Campfire mit Blick auf den Pazifik, während um uns herum Dutzende freche Squirrel flitzen, die später am Abend dann von kleinen Hasen abgelöst werden. Als uns der aufziehende Nebel zu ungemütlich wird, verziehen wir uns zum Schlafen in unsere schieflagigen Betten und lassen uns das Blut in die Füße laufen.